Mattendrachen

Die stablosen Mattendrachen ähneln in ihrer Form einem Gleitschirm und
entwickeln bei Anströmung ein Flügelprofil. Durch die Bauart dieser Drachen aus unter- und Obersegel entstehen Kammern, die nach vorn ganz oder teilweise geöffnet sind. Bei Anströmung füllen sich diese mit Überdruck und geben so dem Mattendrachen seine Form und die notwendige Stabilität. Man unterscheidet zwischen zweileinigen und vierleinigen Matten. Der Unterschied besteht in der Lenkbarkeit der zweileinigen und der zusätzlichen Anstellmöglichkeit der vierleinigen Drachen. Mit ihnen ist es möglich, in den Wind zu drehen oder aber auch zu bremsen, wobei die zweileinigen Matten nur gelenkt werden können. Will man seinen Mattendrachen als Antrieb für sich und sein z. B. Surfbrett verwenden, empfiehlt sich die vierleinige Ausführung, weil man sich mit ihr viel freier im Windraum bewegen kann. Einsatzgebiete sind hier das Snowkiting, das Kiteboarding, das Kitebuggyfahren und das Kitesurfen.

Mit dieser Art der Drachen wurde bereits ein Geschwindigkeitsrekord von 180 km/h aufgestellt. Sie sind einfach zu lenken und so ideal für den sportlichen Einsatz. Sie bestehen vollständig aus Gewebe und Leinen, passen in jedes Gepäck und können so einfach zu jedem Event oder Urlaub mitgenommen werden.